Bus, Abzweig zum Pfaffenstein - Bad Schandau
8:20 Uhr fuhr unser Bus in Richtung Cunnersdorf. Die Haltestelle "Abzweig zum Pfaffenstein" war so ziemlich am Ende der Strecke. So hatten wir eine wunderbare Rundfahrt über Kleinhennersdorf und Papstdorf mit schönen Panoramasichten. Zum Trost schien auch die Sonne und es versprach, ein schöner Tag zu werden. Direkt an der Haltestelle kreuzte der Forststeig die Straße, sodass wir ohne Verzug unsere Wanderung fortsetzen konnten. Ein kurzes Stück ging es auf dem Gohrischer Steig, um dann nach rechts zum Gohrischstein abzubiegen. Am Fuße des Felsens ging es nach links vorbei an der Narrenkappe. Und direkt gegenüber des Klettergipfels befand sich der Eingang zur Falkenschlucht. Das war ein richtiges Sahnebonbon.
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Am Fuße des Gohrisch |
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In der Falkenschlucht |
Es ging auf mehreren senkrechten Leitern in der engen Schlucht empor.
Sie war gerade breit genug, um mit den Wanderrucksäcken noch hindurch
zu passen. Finster war es auch. Die einzigen beiden Menschen, denen wir
darin begegneten, hatten sogar Taschenlampen mit. Obwohl bestens
bekannt, erkundeten wir alle Ecken des Gipfelplateaus.
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Auf dem Gohrisch |
Nachdem wir uns satt gesehen hatten, stiegen wir auf dem Wanderweg ab in Richtung Parkplatz, um gleich darauf den Aufstieg auf den Papststein in Angriff zu nehmen. Zwar hatten wir uns besonders auf die Knoblauchspaghetti gefreut, aber es war noch zu früh zum Mittagessen. So genossen wir auch hier den Ausblick in alle Himmelsrichtungen und verließen den Berg auf dem regulären Abstieg.
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Große Hunskirche |
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Auf dem Papststein |
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Blick auf Papstdorf |
Da ging es nicht lange bergab, denn schon begann der Aufstieg auf unseren dritten Berg für heute, den Kleinhennersdorfer Stein. Es war wirklich ein Tag mit Bilderbuchwetter. Der Aufstieg war nicht zu anstrengend und auch vom Kleinhennersdorfer Stein hatten wir einen wundervollen Panoramablick.
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Pause auf dem Kleinhennersdorfer Stein |
Talwärts folgte der Forststeig einem Weg namens "Hölle". Direkt höllisch kam es uns nicht vor. Das Gehen war angenehm. Wir begegneten keiner Menschenseele und lauschten dem Zwitschern der Vögel. Nach längerem Gehen traf die "Hölle" auf den Nagelweg und streifte das Örtchen Kleinhennersdorf. Als wir am Rande einer Kleingartenanlage nach links auf einen Feldweg abbiegen mussten, bot sich uns eine tolle und abwechslungsreiche Aussicht. Fast zum Greifen nahe lag vor uns die gesamte Schrammsteinkette und wir konnten das Schrammtor sowie die bedeutendsten Gipfel klar erkennen. Nachdem wir stets von den Tafelbergen umgeben waren, war der Anblick der schroffen Felsenkette überwältigend und nahezu ungewohnt.
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In der Ferne grüßen die Schrammsteine |
Es folgte noch ein steilerer Abstieg ins Elbtal und schon lag das Ziel unserer Wanderung vor uns: Bad Schandau mit seiner markanten Silhouette. Eine sehr schöne, naturnahe und abwechslungsreiche Wanderung in unserer unmittelbaren Heimat war beendet.
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Am Ziel: Bad Schandau |
Strecke: 12,8 km
Gehzeit: 5 Stunden
Höhenunterschied: 427 m
Tourverlauf:
https://connect.garmin.com/modern/activity/3676576374?share_unique_id=10
Den Tag teilten wir in zwei Abschnitte. Wir fuhren mit dem Auto nach Königstein. Dort machten wir eine
Zugabe: Aufstieg zum Quirl
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